Planneralm Bergpreis in Donnersbach (Stmk)
Jedes Jahr freuen wir uns, im Herbst noch einmal in die Steiermark nach Donnersbach, zu fahren!
Die Zimmer im Grabenwirt waren gebucht und das Wetter war sehr gut vorhergesagt.
Am Freitag sind die alle angereist, wie es zeitlich ausgegangen ist. Aber am Abend saß dann die große Runde zusammen und die ausgelassene Vorfreude auf den „Renntag“, mit Spekulationen über den zu erwartenden Sieg, heizte die Stimmung an.
Und angekommen sind: die Familien Hartl, Autengruber, Atzmüller, Bumberger sen und jun und Sitz mit den Pucherln, Hagelmüller Engelbert und Traudi mit Austin Princess 1100, Pirngruber Christian mit Puch 250 TF und Lang Margarete, Sandberger Monika und Bartenstein Oliver mit Ford Taunus, Leitner Helmut und Erika mit Opel Kadett A, Stöllinger Florian und Astrid mit Renault Caravelle – also eine stattliche Gruppe…
Wie der Samstag dann abläuft, weiß ja jeder. Anmeldung, 1. Rundfahrt, zurück auf den Kirtag mit Mittagessen und Vorbereitung zur 2. Auffahrt. Wieder einmal wurde der Starterrekord mit 214 Anmeldungen gebrochen und entsprechend lange hat jeder Durchgang gedauert.
Bei der zweiten Auffahrt sind einige durchgefahren, hinauf auf die Planneralm. Herrlicher Sonnenschein, aber leider ausschließlich geschlossene Hütten haben uns dort erwartet.
Ein Stückchen weiter unten, leider schon im Bergschatten, war aber eine Hütte offen und dort war dann der Bär los – ähh, nein eigentlich waren es Esel, Schweindln, Hühner und Ponnies. Alle einträglich, paarweise, zwischen den Gästen und den Fahrzeugen – eine echte Idylle!
Zurück in Donnersbach, machten wir uns dann auf zur Siegerehrung in der Turnhalle. Wie immer mussten wir früh genug dort sein, denn vor Beginn ist die Halle brechend voll.
Dieses Mal hat sich das Warten wirklich gelohnt:
In der Klasse der PUCH Motorräder haben wir uns mit Pirngruber Christian auf seiner Puch 250 TF, herzlich über seinen 3. Platz gefreut – Differenz zwischen den Läufen von nur 46 Hundertstel!
Das nächste Highlight war allerdings, dass es heuer in der Klasse PUCH bis 20 PS zwei 1. Plätze gab! Autengruber Helmut mit PUCH 650 T und Madlmair Monika aus Eidenberg hatten beide die Differenz von nur 1 Hunderstel – die Sensation war perfekt. Da es nur einen Tagessieger gibt, hat Heli diesen gentlemanlike der Dame überlassen!
Atzi hat noch den 4. Platz erreicht!
Also ihr könnt euch vorstellen, wie dann der Abend beim Grabenwirt verlaufen ist – feiern, feiern, und ja feiern war angesagt…
Die Heimreise am Sonntag wurde wieder so gehandhabt, wie zuvor die Anreise: In kleinen Gruppen oder einzeln kamen alle wieder gut nach Hause.
Na ja, nicht ganz – wir, Hans und ich, sind das letzte Stück auf der Autobahn gefahren, um nicht durch Linz gondeln zu müssen. Kurz vor der VOEST-Brücke fing dann der Puch zu ziehen an, ein kurzer Knall und schon hatten wir einen Platten. Wir haben ein „schönes“ Plätzchen zum Radwechsel gefunden (was beim Puch echt keine so große Sache ist) und wurden noch freundlichst bewinkt von den zur Arbeit fahrenden… Aber auch wir haben es heil bis heim geschafft ;o)
Alles in allem wieder ein tolles Oldie-Wochenende, das wir auch nächstes Jahr sicher nicht auslassen werden!
