Hatz auf die Katz in Saalfeld an der Saale (BRD)
Auch heuer reisten wieder einige von uns nach Saalfeld zur internationalen Oldtimerfahrt „Hatz auf die Katz“. Am Freitag ging es um 7 Uhr in Spattendorf mit den Pucherln los. Mit dabei waren Autengruber Helmut und Roswitha, Bumberger Wolf und Astrid, Hartl Walter und Elfriede und wir die Atzis. Die Reise ging über Tschechien, wo wir die erste Panne hatten, bei uns (den Atzis) war ein Reifen platt. Ungefähr 500km später, kurz vor dem Quartier, hatten wir den zweiten Platten, mit diesem schleppten wir uns jedoch noch bis zur Rosi, an unser Ziel. Dank des raschen Einsatzes von Auti und Hartl und der Hilfsbereitschaft der Saalfeldener war auch dieses Problem rasch gelöst. Bei der Rosi trafen wir auf den gehandicapten Kneuer Hans-Peter mit seiner Frau Esma, der mit seinem Gips-Blei-Fuß die Strecke in 2 Tagen bewältigte. Zu guter Letzt traf Leitner Helmut mit seiner Erika, die mit ihrem A-Kadett angereist waren, ein. Nach einer Stärkung mit Thüringer Bratwürsten gingen wir „Zum Pappenheimer“ zur Startnummernverteilung, dort stießen wir auf Kaineder und Woisetschläger Christoph, die mit ihren Puch 175 SV angereist kamen. Am Samstag um 10 Uhr starteten ungefähr 150 Teilnehmer mit ihren Raritäten auf die ca. 102km lange Strecke mit 6 Sonderprüfungen, die von unserem Team mit teilweise großem Geschick gemeistert wurden. Bei Hartl Walter verabschiedete sich während des Rennens die Gasrückzugfeder, das war kein Problem, er hatte alles dabei. Nachdem alle im Ziel gut angekommen waren, gab es Kaffee und Kuchen im „Pappenheimer“. Die Siegerehrung fand in der Gaststätte „Alte Post“ statt. Hartl Walter mit seinem Pucherl als auch Woisetschläger Christoph mit seiner 175 SV machten den zweiten Platz in ihren Klassen. Jeder unserer Fahrer aus Österreich bekam einen Pokal mit dem Titel „Spezialteam Österreich“. Nach der Siegerehrung ließen wir den Abend bei der Rosi mit einer feucht fröhlichen Pensionsfeier von Esma und einer Geburtstagsfeier von Roswitha ausklingen. Gut gestärkt brachen wir am Sonntag den Nachhauseweg über den bayrischen Wald an. Die anspruchsvolle Heimreise machte sich auch beim Bumberger Woif seinem Pucherl bemerkbar, es stellte sich aber wieder heraus, dass eine gerissen Gasrückzugfeder für einen eingefleischten Oldtimerfahrer kein Problem darstellt. Auch Autengruber Heli blieb nicht verschont, ihm konnte im Team geholfen werden, sodass es auch er erfolgreich zur Tankstelle schaffte. Schlussendlich mussten wir in diesen 3 Tagen knapp 1200km radeln. Um 17:30 kamen wir gut gelaunt aber müde in Spattendorf an.
Eure Atzis