3 Tagesfahrt ins Burgenland zum Dreschkirtag in Rechnitz (Bgld)

Kastner Herbert und Michael haben wieder eine tolle Ausfahrt für uns vorbereitet und zwar schon im Frühjahr! Gemeinsam mit den Freunden aus der Aumühle, kam eine große Truppe  bei dieser Ausfahrt zusammen:

Kastner Michael, Herbert und Kain Christian      Opel Rekord
Mühlböck Hubert                                                          Noovu Falkone Moto Guzzi
Dirnberger Alois                                                             Amerikanische Harley
Glocker Bertl                                                                    Puch TF
Paule Reinhold                                                                Opel GT
Gusner Erwin                                                                   DKW
Pölz Ambros                                                                     BMW R 51/3

Bumberger Wolfgang und Astrid                             Puch 500
Kopatsch Franz und  Monika                                     Citroen Ente
Schwaiger Franz und Greti                                         VW Käfer
Hartl Walter und Elfriede                                            Puch 500
Leitner Helmut und Erika                                            Kadett A
Bartenstein Oliver und Monika                                Mercedes 280 SE
Hagelmüller Bertl                                                           Austin Prinzess
Familie Stöllinger                                                            Renault Caravelle
Sitz Johann und Manuela                                           Puch 500
Schmölzer Elfi und Zabernigg Fredi                         ohne Oldi im privaten PKW

Treffpunkt war die Aumühle, wo um 8.00 Uhr gestartet wurde. Gleich zu Beginn trennten sich die Fahrzeuge einmal, aber dann fuhren perfekt im großen Haufen zusammen, angeführt vom weißen Kadett der Kastners. Durch die Orte gar keine leichte Übung!  Am ersten Tag fuhren wir ca 300 km bis Bad Tatzmannsdorf und hier war wirklich der Weg das Ziel, die Strecke war wirklich ein Traum!  Beim Hotel war auch ein ausgesprochen nettes Gasthaus dabei und so hatten wir einen feuchtfröhlichen, aber etwas kühlen Abend.

Am nächsten Morgen brachen wir dann im Konvoi zum 7. Dreschkirtag nach Rechnitz auf. Alle Teilnehmer am Oldtimertreffen hatten freie Einfahrt auf die Festwiese und dem zugewiesenen Parkplatz.

Und dann begann das große Staunen. Abgesehen von den Oldies von Autos und Motorrädern, gabs auch jede Menge alte Traktoren zu bestaunen. Die historische Landtechnik war hier voll im Einsatz: Am Getreidefeld wurde 100 Jahre Getreideernte in einem Tag gezeigt, mit Techniken, die wohl nicht mehr jeder kennt, aber auch modernen Fahrzeugen, dass es einem den Atem verschlägt. Der Druschplatz bot eine  Schau vom Dreschflegel, 24 historischen Dreschmaschinen, Strohpressen, bis hin zu Dampf-Dreschen mit Dampfmaschinen. Anschließend kam gleich der Göpelplatz. Am Holzplatz wurde das Holzrücken mit Pferden gezeigt,  historische Sägeblätter, Holzspalter, Motorsägensammlung, Fassbinder, Bandsägen und Motorsägen-Schnitzen.

Die Dorfschmiede führte ein Schauschmieden auf mehreren Feldessen vor. Besonders interessant war auch noch das Pflugfeld. Beim Ackern mit Pferdegespannen brach einem schon der Schweiß beim Zusehen aus. Gezeigt wurde hier auch das Ackern mit dem Bulldog. Auf der großen Wiese gings um’s Mähen mit Pferdemähwerken, Moty-Mäher, verschieden historischen Heuwendern und –ladern.

Am Festgelände waren auch noch Omas Nähstube, -Waschküche und Nudelküche zu bestaunen. Gott sei Dank hat sich hier was verändert – ist schön anzusehen aber möchte ich nicht mehr geschenkt haben. Begeistert haben uns auch die Stände mit den Produkten alter Handwerkstechnik und natürlich jenes mit den Edelbränden aus allen möglichen Früchten und Blüten. Die Mitbringsel waren da schnell gefunden.

Im Zelt ging’s lustig  und laut zu und die Versorgung rund um war aller bestens. Gegen Mittag wurde es dann ziemlich heiß und ein Schattenplatz war angesagt. Da wir hier nicht als Gruppe unterwegs und so verbrachte jeder den Nachmittag nach seinem Ermessen.  Hans und ich haben uns den Geschriebenstein mit dem Aussichtsturm auf 884m angesehen. Klingt nicht hoch, wenn man aber hinunter in die Kleine Ungarische Tiefebene schaut  – so mit Seehöhe 10 bis 50 m – genießt man hier einen kaiserlichen Ausblick bis hinauf zum Neusiedlersee.

Ein gemütlicher Abend mit Pizza und viel Gaudi rundete diesen herrlichen Tag ab.

Am Montag starteten wir dann Richtung Heimat. Auch hier haben sich Herbert und Michael einen traumhaften Weg ausgesucht.  Aufi auf’n Berg, oaba vom Berg, das hat nicht jedes Fahrzeug vertragen.  Hubert Mühlböck musste seine Moto Guzzi zurücklassen und vom ÖAMTC nach Hause bringen lassen. Auch Flo’s Caravelle hat noch nie so viele Berge gesehen und wurde zeitweise zusätzlich belüftet.  Aber schlussendlich sind wir nach ca 350 km doch noch gut bei der Aumühle angekommen. Unsere Freunde haben uns noch zu einem Trinken eingeladen und ihr Clubhaus, die Aumühle, gezeigt – urgemütlich und für’s Feiern wie geschaffen 😉

Lieber Herbert, lieber Michael, noch einmal herzlichen Dank für eure Mühe beim Zusammenstellen dieser Fahrt, dem Aussuchen der Gasthäuser und Reservieren des Hotels. Alles hat so wunderbar geklappt  – der Ausflug war absolut ein Erlebnis!